Es gibt eigentlich keine Verpflichtung dazu. Es sprechen aber sehr viele Gründe dafür, eine realistische Gehaltsspanne zu benennen.

Davon abgesehen, dass einfach zeitgemäß ist, offen anzugeben, was Du bereit bist für die Mitarbeit zu bezahlen, gibt es auch technische Gründe. Google benötigt beispielsweise im Rahmen der strukturierten Daten eine Verdienstspanne, damit die Stelle gut auffindbar ist. Nicht zuletzt verzeichnen Unternehmen, die eine Verdienstspanne angeben, wesentlich mehr Bewerbungen.

Als "post & pray" wird inzwischen eine Methode der Personalgewinnung bezeichnet. Hier schreibt ein Unternehmen eine klassische Stellenanzeige aus und hofft ab diesem Moment, dass passende Talente das Jobangebot als relevant empfinden und sich eigenständig darauf bewerben.

Oft wird DER Mindestlohn in Deutschland diskutiert. Dabei ist das so nicht ganz korrekt. Gemeint ist hier der allgemeingültige Mindestlohn, ohne Berücksichtigung der Branchen oder von Qualifikationen.

Tatsächlich gibt es seit Jahren eine ganze Reihe höherer Mindeslöhne. Beispielsweise im Malerhandwerk. Darüber hinaus gibt es Tarifverträge, welche als "allgemeinverbindlich" erklärt worden sind. Auch hieran müssen sich Unternehmen halten.

Am besten recherchierst du konkret in der Branche, um die es geht, nach Mindeslöhnen und Tarifverträgen mit Allgemeinverbindlichkeitserklärung.

Dein Lebenslauf ist natürlich eine absolut persönliche Sache. Wichtig ist zu verstehen, dass dieser nun Menschen in Unternehmen helfen soll, sich einen Überblick über Dich, sowie über deine Kenntnisse und Fähigkeiten zu verschaffen. Daher bietet sich ein tabellarischer Lebenslauf an. 

Definitiv müssen aktuelle Kontaktdaten zu finden sein, sowie natürlich Dein Name. Persönlicher macht es ein gutes Foto. Es sei denn, ein Unternehmen wünscht einen Lebenlauf ohne Hinweise auf das Geschlecht, das Alter oder die Herkunft. Diese Dinge kannst Du ganz oben platzieren.

Natürlich gehören auch Deine beruflichen Stationen dazu. Du beginnst mit deiner letzten Beschäftigung und führst deinen Werdegang "antichronologisch" (also rückwärts) fort. Bitte benenne bei jeder beruflichen Station ca. drei relevante Aufgaben, die zu Deiner Stelle gehörten. All das kannst du tabellarisch abbilden. Links die Zeiträume mit Monat und Jahr, rechts die Unternehmen, deine Position und Tätigkeiten.

Den meisten Unternehmen genügt dein höchster Bildungsabschluss. Wenn du hilfreiche Kurse und Weiterbildungen absolviert hast, solltest du diese auch unbedingt mit aufführen.